SCHLANGEN HABEN IN VIELEN ORTE DIESER WELT SCHON MENSCHEN FASZINIERT.
SIE SPIELEN IN MYTHEN,LEGENDEN UND SAGEN VIELER VÖLKER NOCH EINE GROSSE ROLLE.


       ENTWICKLUNG

SCHLANGEN STAMMTEN VON ECHSEN AB,DEREN KÖRPER SICH ÜBER LANGER ENTWICKLUNGSPHASEN IN DIE LÄNGE WUCHSEN UND BEINE SICH ZURÜCK BILDETEN.

          ERNÄHRUNG
SCHLANGEN SIND AUSSCHLIESSLICH FLEISCHFRESSER,DIE JE NACH ART UND LEBENSRAUM UNTERSCHIEDLICHE BEUTE MACHT.
SCHLANGEN DIE SICH AM WASSER AUFHALTEN ERNÄHREN SICH AUCH ÜBERWIEGEND VON AMPHIBIEN UND FISCHEN.
BAUMBEWOHNENDE SCHLANGEN SICH EHER VON VÖGEL ERNÄHREN.
SCHLANGEN DIE SICH AUF DEM BODENGRUND AUFHALTEN ERNÄHREN SICH HAUPTSÄCHLICH VON KLEINSÄUGERN.
ES GIBT ABER AUCH SCHLANGEN DIE SICH VON ARTGENOSSEN ODER AUSSCHLIESSLICH VON EIERN ERNÄHREN.
DABEI GIBT ES UNTERSCHIEDLICHE VORGEHENSWEISEN DER SCHLANGEN. 
RINGELNATTERN Z.B. FRESSEN MEIST IHRE BEUTE LEBENDIG(FRÖSCHE,FISCHE...),DA FÜR SIE BEIM ERBEUTEN KEINE GEFAHR VERLETZT ZU WERDEN BESTEHT.
BEI WÜRGESCHLANGEN SIEHT DIES SCHON ANDERS AUS.
SIE MÜSSEN SICH OFT VOR BISSATTACKEN BEI DER GEGENWEHR IHRER BEUTE IN ACHT NEHMEN.
DABEI IST ES UNBEDINGT ERFORDERLICH,BLITZSCHNELL ZU ZUPACKEN,DIE BEUTE ZU UMSCHLINGEN UND ZU ERDROSSELN.
GIFTSCHLANGEN DAGEGEN INJIZIEREN IHR LÄHMENDES ODER TÖTENDES GIFT BLITZSCHNELL IHRER BEUTE UND WARTEN IN RUHE ABSEITS BIS DIE WIRKUNG EINSETZT.
SCHLANGEN KÖNNEN IHRE BEUTE NICHT ZERKLEINERN SONDERN VERSCHLINGEN SIE MEIST VON KOPF AUS AN IM GANZEN HERUNTER.
WO DIE BEUTE DANN VOLLSTÄNDIG VERDAUT WIRD.

          HÄUTUNG
SCHLANGEN WACHSEN EIN LEBEN LANG.DA IHRE HAUTSCHICHT NICHT BELIEBIG DEHNBAR IST,MUSS SIE VON ZEIT ZU ZEIT DURCH EINE NEUE ERSETZT WERDEN.
DAS SICH DURCH EINTRÜBUNG DER AUGEN UND DES GESAMTEN SCHLANGENKÖRPERS ZEIGT.
DIE SCHLANGE BEGINNT IN DER REGEL KURZ DANACH SICH DAS ALTE "HAUTKLEID"VON INNEN NACH AUSSEN AN RAUHEN GEGENSTÄNDEN IN EINEM GANZEM STÜCK ABZUSTREIFEN.

        FORTPFLANZUNG
DIE FORTPFLANZUNG DER MEISTEN SCHLANGEN FINDET NACH DER WINTERRUHE STATT.
DER AKTIVERE PART ÜBERNIMMT MEIST DAS MÄNNCHEN,DER BEIM PAARUNGSSPIEL VERSUCHT SEINE KLOAKENÖFFNUNG AN DIE DES WEIBCHEN ZU BRINGEN.WO DAS MÄNNCHEN IM SCHWANZWURZELBEREICH SEINE GESCHLECHTSORGANE(HEMIPENIS)IN HAUTTASCHEN HAT.
BEIM EINFÜHREN DER HEMIPENIS IN DIE KLOAKENÖFFNUNG DES WEIBCHENS BEGINNT DER BEGATTUNGSAKT.
NACH DEM VERLAUF DER TRÄCHTIGKEIT WERDEN DIE EIER AN GESCHÜTZTEN ORTEN ABGELEGT.WONACH SICH DIE MEISTEN SCHLANGEN VOM EIABLAGEPLATZENTFERNEN UND DIE EIER SICH SELBST ÜBERLASSEN.
ES GIBT ABER AUCH SCHLANGEN DIE LEBENDGEBÄREN.WO SICH DIE JUNGEN IN EINER DÜNNEN MEMBRAN IM EILEITER DER MUTTER ENTWICKELN.

          SINNESORGANE

SEHEN

10% ALLER SCHLANGEN SIND FAST BLIND UND KÖNNEN GERADE MAL VON HELL UND DUNKEL UNTERSCHEIDEN.
VIELE SCHLANGENARTEN KANN MAN DURCH IHRER PUPILLENFORMEN IN GRUPPEN UNTERTEILEN.

RUNDE KLEINE PUPILLEN:
-VERSTECKTE LEBENSART,GERINGE SEHKRAFT

GROSSE RUNDE PUPILLEN:
-TAGAKTIV,HOHE SEHKRAFT

SENKRECHTE PUPILLEN FINDET MAN MEIST BEI TROPISCHEN SCHLANGEN DIE BEI DER JAGD BEI SCHWACHEM LICHT SICH ANGEPASST HABEN.

           
RIECHEN     

SCHLANGEN HABEN NASEN,DIE MIT DEM GERUCHSZENTRUM DES GEHIRN VERBUNDEN IST.
IM GAUMEN DER SCHLANGE BEFINDET SICH DAS JACOBSONSCHE ORGAN,WO DIE GESPALTENE ZUNGE HINEIN GELEGT WERDEN KANN.DURCH DAS ZÜNGELN MIT DER ZUNGE NIMMT DIE SCHLANGE DUFTMOLEKÜLE AUS DER LUFT AUF,DIE DANN IM JACOSONSCHE ORGAN ANALYSIERT WERDEN UND AN DAS GEHIRN WEITER GEGEBEN WIRD.
          
           HÖREN
SCHLANGEN KÖNNEN KEINE TÖNE HÖREN,SIE NEHMEN GERÄUSCHE DURCH VIBRATIONEN ÜBER DEN KIEFERNKNOCHEN,DIE COLUMELLA UND DAS QUADRATBEIN AUF UND ÜBERTRAGEN DIES ZUM INNENOHR.